Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Rolli!

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Viele liebe Grüße aus Hamburg nach Neuseeland!

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Haste mal

„Entschuldige, kannst Du mir mal kurz Dein Handy für einen Anruf leihen?“ Weiß ich nicht. Über so etwas habe ich noch nie nachgedacht. Leiht man einem Fremden sein Handy? Erstes Gefühl: Ablehnung. Kurz zucken folgende Sätze durch meinen Kopf: „Ich habe gar kein Handy.“ „Mein Handy? Habe ich leider nicht dabei.“ „Nee, tut mir leid, der Akku ist leer.“ Die Sekunde, die mein Zögern dauert, ist zu lang für eine Lüge bei Tageslicht. Ich schaue dem großen Mann mit Zottelhaar und Rauschebart in die Augen, er sagt: „Ich möchte mir von jemandem ein Tenorsaxofon leihen.“ Ich denke: „Hach, ein Musiker. Der ist bestimmt knapp bei Kasse“ und sage: „Klar, wenn’s nicht zu lange dauert.“ Er kramt in Centstücken, ich winke ab „Nee, lass mal stecken.“

Der Moment, in dem er nach meinem Mobiltelefon greift, dauert eine Ewigkeit und kurz wird mir etwas flau – wenn er jetzt damit abhaut, komme ich mit Kinderwagen nicht hinterher. Und den Wagen stehen lassen für ein Handy? Pfff.
„Ein schönes neues Jahr für Euch zwei“ zwinkert er mir zu während er auf das Abheben des Angerufenen wartet. „Hallo Lucas, hier ist Tom.“ Tom. Mädchenmäßig denke ich, dass das Schicksal sein muss. Nur nette Menschen können Tom heißen. Und überhaupt – wie war das? „Wo Menschen singen, da lass Dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder.“

Kurz klärt Tom mit Lucas das Thema Saxofon, ich fühle mich unglaublich großzügig und denke, dass alle Menschen etwas lockerer sein sollten. Einfach mal teilen, einfach mal weniger Spießer sein. Dann schaue ich auf seine Hände und sehe Ränder. Lange Nägel und noch mehr Ränder. Die Haare sehen auf einmal fettiger aus also noch vor drei Minuten und der Bart nicht lang, sondern ungepflegt. Das Handy bekomme ich mit einem Dankeschön zurück. Zuhause greife ich mir die Flasche Sterilium und verpasse meinem Telefon eine Abreibung. Bin eben doch ein Spießer.

Gänsehaut zum Fest

Immer wieder schön – Teil I:

Auch wenn Sebastian Bach inzwischen als Jesus Christ Superstar auf der Bühne stand und eine alte, eitle, eingebildete Tussi sein soll – hiermit hat er sich für immer und ewig in den Balladenolymp gekreischt.

Hohoho!


Die Weihnachtszeit ist immer gut für schöne Momente. Flammlachs essen auf dem Weihnachtsmarkt, Kakao trinken mit der Freundin und dabei lebenswichtige Dinge besprechen, Geschenke kaufen und sich auf die glücklichen Gesichter freuen, zum dreitausendsten Mal „Last Christmas“ hören und an verflossene Teenagerlieben denken, gemütliches Beisammensein mit der Familie, große Kinderaugen, die gerade ganz bestimmt den Weihnachtsmann gesehen haben. Weihnachtsbaum schmücken gehörte in diesem Jahr nicht dazu, dafür gibt’s ne coole X-Mas-Gitarre. Auch nicht schlecht, oder?

Wünsche Euch allen ruhige und harmonische Feiertage. Und ein paar schöne Momente.

Supergirl

„Frau Mattek, kannst Du mal gucken?“ Um die Ecke flitzt eine ältere Dame mit weißem Rossmann-Kittel, kurzen Haaren und Brille und drängelt sich durch die Menge. Drei Kassen sind besetzt, im Ausgangsbereich ist es knüppeldicke voll. Die Kassiererin reicht ihrer Kollegin den dekadenten Hundert-Euro-Schein übers Laufband, mit dem die Frau vor mir in der Schlange bezahlt hat. Frau Mattek greift sich den Schein, beugt sich etwas vor, hält ihn gen Fußboden und streicht mit dem Daumen drüber, um eine Sekunde später den Arm nach oben zu reißen und das grüne Stück Papier gegen das Licht zu halten. Mit zusammengekniffenen Augen durchleuchtet sie ihn regelrecht, reicht ihn der Kassiererin mit dem Kommentar „Ist in Ordnung.“

Fasziniert beobachte ich diese etwa zehn Sekunden andauernde Szene – Frau Mattek, der lebendige Euroscheinscanner, die Frau mit den Röntgenaugen, mit dem Blick, der durch Pore und Papier geht. Ich bin beeindruckt. Ob man sich Frau Mattek mal ausleihen kann, wenn man sich mit den eigenen Hundertern nicht sicher ist?

Hohlbratzen

Meine E-Mailadresse bei web.de habe ich bisher aus reiner Faulheit noch nicht gelöscht. Und was ist die Strafe? Spammails en masse. Spammails haben meist die Eigenschaft, saudumm zu klingen. Von unterirdischen Betreffzeilen wie „Claudia bekommt den Arsch versohlt“ bis nun hin zu Absendernamen, die mir allerdings so vertraut sind, dass ich die Mail schon mal aus Versehen öffnen könnte. Rocco Romero, Dallas Acosta, Lavonna Long und Erich Ochs klingen einfach wie gute alte Bekannte.

Von Welten und Wünschen

Sie waren immer so anders, diese Kinder. Sie hatten andere Frisuren, andere Kleidung, ich hätte schwören können, dass sogar das Licht um sie herum besonders schien. Fasziniert davon, wünschte ich mir, mit ihnen gehen zu können. Umherzuziehen, zu lernen, auf einem Seil zu tanzen, zu jonglieren, mit einer Clownsnase im Gesicht andere Menschen zum lachen zu bringen. Nur ein paar Wochen im Jahr blieben sie an meiner Schule, dann verschwanden sie wieder. Ich habe nie mit ihnen gesprochen.

Es gibt Dinge, die wünscht man sich als Kind. Dinge, die man vergisst, sobald man erwachsen ist. Unsere diesjährige Firmenweihnachtsfeier verbrachten wir im Witzigmann-Zirkuszelt im Stadtpark, und dort erinnerte ich mich an meinen größten Wunsch zur Grundschulzeit: mit den Zirkuskindern mitzugehen.
Einmal im Jahr gastierte in unserem Stadtteil ein kleiner Zirkus und die Kinder gingen für ein paar Wochen in die Schule, in meine Schule. Von dieser fremden Welt angezogen, stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn eines Tages mein Lehrer meinen Mitschülern verkünden würde, dass ich nur noch ein paar Tage in der Stadt wäre, weil ich mit dem Zirkus mitreisen würde. Ausgemalt habe ich mir, dass ich dann für die paar Wochen, die wir in Hamburg sind, ja bei meinen Eltern schlafen könnte – mein Wohnwagen würde dann ausnahmsweise leer stehen. Die Inneneinrichtung für den Wohnwagen stand bereits, die Clownsnummer war fast perfekt durchdacht, Seiltanzen und Jonglieren – ich war mir sicher, dass ich dafür ein gottgegebenes Talent entdecken würde.
Was passierte? Nichts. Ich habe noch nicht einmal gewagt, über meine Träume zu sprechen. In der vierten Klasse sah mich das erste und letzte Mal ein Clown im Spiegel an – es war Fasching.

Ich werfe mein neues Stöckchen zu folgenden Bloggern – mit der Frage: Was hast Du Dir als Kind gewünscht?

1. Matt – Die Rückseite der Reeperbahn
2. Fräulein Wunder
3. St. Burnster

Verpasst und verpeilt

Nun fällt mir auch schon auf, dass überall Kürbisse herumliegen, meine erste Kürbissuppe habe ich bereits intus und ich frage mich drei Tage zu spät, wann eigentlich dieses Halloween ist. War vor drei Tagen. Ah ja. Geklingelt hat bei mir kein einziges Kind. Vielleicht hat sich seit damals herumgesprochen, dass ich keine Ahnung von solchen Bräuchen habe. Drei Kinder mit Gespensterfratzen standen vor meiner Tür, hielten mir einen Korb hin, riefen „Süßes oder Saures?“, ich dachte „Ach, wie niedlich“, sagte: „Da nehme ich doch Süßes“, schnappte mir einen Schokoriegel und drückte einem der Knirpse zwei Euro in die Hand. Die verblüfften Gesichtsausdrücke ordnete ich meiner großzügigen Spende zu.

Neues von der Windelfront:
Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass bei dem nächsten Kinderarztbesuch in vier Wochen eventuell bereits die Frage kommen wird: „Schläft er schon durch?“. Unsere Antwort wird sein: „Ja, tagsüber.“

Tom hat sich vorgenommen sehr schnell sehr groß zu werden – in fünf Wochen hat er fast zwei Kilo zugenommen. Dickfußindianer.

Geburts- und Dankeskarten stehen an. Ich fürchte mich vor Sätzen wie „Wir sind glücklich über die Geburt unseres Sohnes“ oder „Kinder sind Liebe“-Sinnsprüche. Da muss es doch entspanntere Varianten geben – jemand eine Idee?