Tagezähler


Tage zählen ist ne prima Sache. Als Kind habe ich Kalender auf ein Stück Papier gemalt, wenn ein besonderes Ereignis bevorstand: Jeden Tag, den es näher rückte, konnte ich auf diesem Kalender durchstreichen. Ein Countdown-Kalender bis zum Schulfasching, Weihnachten, bis zum Geburtstag, bis zum Stadtbummel mit Oma Inge. Tage und Wochen zählen – diese Angewohnheit ist geblieben. Irgendwas ist eben immer.

Online zu sein ist eine Sucht, die ich seit zehn Jahren pflege. Vorbei die Zeiten, in denen nur töffelig aussehende Nerds mit in Hosen gestopften Sweatshirts vorm Computer saßen und in die Tastatur hackten, was das Plastik hielt. Tippen für die Einsamkeit. Vor einem Bildschirm kann man sich optimal verstecken, oder das Internet als Tummeplatz von Informationen, Austausch und Kontakten nutzen. Wie weit der Informations-Striptease geht, entscheidet jeder selbst. RTL2-Fans werden sich hier grau und grämlich langweilen – bitte weiterklicken!

Song des Tages: James Blunt, „Goodbye my Lover“

Ein Gedanke zu „Tagezähler

  1. Matt sagt:

    Hi, Julia, schön, dass es jetzt losgeht! Bitte registriere den Tag, an dem zum ersten Mal jemand vermutet, du seist „wohl nicht ausgelastet“. 😉

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