Sand im Schuh

Diesen Ort gibt es tatsächlich. Ich war dort. Ein Ort OHNE öffentlichen Internetzugang. In Laboe an der Kieler Förde herrschen noch Kurtaxe und Strandkörbe, nicht Bits und Bites. Erstaunliche Exemplare der Spezies Mensch schieben oder gehen über die Promenade, die Uhren scheinen für eine Minute drei zu brauchen. Selbst die Möwen sind gemütliche dicke Dinger, die fast mehr watscheln als ansässige Enten. Und doch auf eine Art herrlich: Sonne, Strand, Ruhe, Eisbuden, Fischküche, U-Boot-Denkmal. Das war‘s, das reicht für eine Woche. Erholt bin ich allemal. Dass ich die Hamburger Bloggerlesung verpasst habe, schmerzt natürlich trotzdem.
Und ich möchte auf einen Artikel von mir bei mindestenshaltbar.net aufmerksam machen.

Song des Tages: Pearl Jam, „Life Wasted“

8 Gedanken zu „Sand im Schuh

  1. Julia Emma Schröder sagt:

    Das Kompliment gebe ich sehr gern zurück. Meine Lieblingsstelle:

    „Die Zukunft hat sich vorerst krank gemeldet – sie atmet flach, die Knie so weich wie Pudding, kaum Kraft, den Blick nach vorn zu wenden.“

    Ganz wunderbar.

  2. Joshuatree sagt:

    http://www.theaterkanal.de/fernsehen/monat/05/herman_van_veen_hut_ab3satfestival_mainz_2005/

    Diesen hoffentlich geglückten van Veen-Link war ich noch schuldig. Auf Wunsch wäre als Alternative nur der Versand einer DVD ein Thema. Was auch kein Problem wäre.

    Wie auch immer – ich wünsche viel Freude. Ich glaube, Du wirst sie haben. Mein Lieblingssong bei diesem Konzert ist übrigens das Schlusslied – „Alles unter einen Hut“. Text kommt übrigens von H.R.Kunze, der als Texter weitaus besser fungiert, als in Urgestalt eines rockenden Lehrers.

    Ich hoffe, der Link hat geklappt … *schwitz*

  3. Joshuatree sagt:

    Ok – andere Gewalten waren stärker, deswegen nun als Copy:

    Herman Van Veen: „Hut Ab!“
    3satfestival, Mainz 2005
    Kleinkunst/Kabarett
    D
    Der Liedermacher, Kabarettist, Schauspieler und Verleger Herman van Veen feierte 2005 seinen 60. Geburtstag. Aufgewachsen in einer Utrechter Arbeiterfamilie, studierte er Geige, Gesang und Musikpädagogik. 1965 gab er sein Theaterdebüt mit dem musikalischen Soloprogramm „Harlekijn“. 1979 erschien seine Musikfabel „Alfred Jodocus Kwak“, die inzwischen in 20 Sprachen übersetzt ist. Bis heute gibt es von und mit ihm 138 CDs, mehr als 60 Bücher und neun DVDs. Er gründete vier Organisationen, die sich für die Rechte von Kindern einsetzen, ist Träger des Bundesverdienstkreuzes in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsch-niederländischen Beziehungen und wurde mit der Goldenen Kamera, dem Silbernen Bären und vielen weiteren internationalen Auszeichnungen geehrt. Beim 3satfestival 2005 in Mainz präsentierte der niederländische Tausendsassa sein neues Programm „Hut ab!“.

    Sendung am Sa, 20.05.2006 20:30 Uhr (90 min.)
    Sendung am Do, 25.05.2006 20:30 Uhr (90 min.)
    Sendung am Di, 30.05.2006 20:30 Uhr (90 min.)

    Hach, es könnte alles so einfach sein :-).

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